Dienstag, 12. Februar 2008

Aufregung im Netz: Neue Regeln bei eBay!

Käufer werden künftig nicht mehr negativ bewertet werden dürfen.
Am Montag legte Deutschland-Chef Stefan Groß-Selbeck mit Änderungen am Gebührensystem nach.

Private Verkäufer auf der Online-Auktionsplattform Ebay müssen ab dem 20. Februar für Angebote mit dem Startpreis von einem Euro inklusive einem Galeriebild keine Gebühren mehr zahlen!

"Für 90 Prozent unserer Verkäufer ist das neue System günstiger oder gleich teuer wie das alte", sagte Stefan Groß-Selbeck, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Ebay in Deutschland am Montag. Private Verkäufer können ihre Ware ab dem 20. Februar gebührenfrei auf der Seite von Ebay Deutschland zur Versteigerung anbieten. Auch für gewerbliche Händler sinken die Kosten für das Einstellen ihrer Produkte. Sie zahlen aber eine höhere Provision für verkaufte Waren.

Ebenfalls ändern wird sich das System der gegenseitigen Bewertung. Ab Juni können Verkäufer ihre Kunden nicht mehr beurteilen, während die Bewertung des Versteigerers durch den Käufer weiterhin im Onlineprofil des Verkäufers veröffentlicht wird.

Vertrauenskrise durch Rachebewertungen

Damit will Ebay erreichen, dass die Käufer ihre Handelspartner kritisieren können, ohne mit einer sogenannten Rachebewertung rechnen zu müssen. Seit 2001 hat sich die Zahl dieser Bewertungen, mit denen Verkäufer die Käufer von negativen Beurteilungen abhalten wollen, in Deutschland vervierfacht. "Darunter litt die Glaubwürdigkeit des Bewertungssystems", beklagt Groß-Selbeck.

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