Sonntag, 17. Februar 2008

Aminosäuren

Aminosäuren sind vielseitig. Denn sogar depressive Stimmungen lassen sich durch Aminosäuren lindern. Ein Ungleichgewicht von Aminosäuren kann nämlich zur Drosselung der Eiweißsynthese und in Folge zu Müdigkeit, depressiver Stimmungslage, Konzentrationsschwierigkeiten und verminderter Immunabwehr führen.
Aminosäuren sind die kleinsten Bausteine der Proteine. Ein Mangel an Aminosäuren entsteht beispielsweise durch Stress, Krankheiten oder Wachstums- und Alterungsprozesse. Durch eine geregelte Zufuhr von Aminosäuren wird sowohl die physische als auch die mentale Leistungsfähigkeit des Körpers gestärkt. So sind Aminosäuren eine natürliche Alternative oder zumindest eine Ergänzung zu klassischen Antidepressiva. Eine erhöhte Verfügbarkeit von Botenstoffen im menschlichen Körper führt zu positiver Stimmung. Während moderne Antidepressiva, die zudem oft Nebenwirkungen zur Folge haben, die vorhandenen Botenstoffe auf „chemischem Wege“ aufstocken, stellen Aminosäuren dem menschlichen Körper auf natürliche Weise genügend Baustoffe für die Synthese dieser Botenstoffe zur Verfügung. Durch die Verabreichung von Eiweißbausteinen lassen sich schwere Depressionen selbst bei jenen Patienten verbessern, die schon mit Antidepressiva behandelt worden sind, urteilen Experten. Diese natürliche Behandlung erlaube häufig nicht nur eine Dosisreduktion, sondern in vielen Fällen sogar ein Absetzen der Psychopharmaka.

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